Stefanie Jung
In einem Schreiben an die RSVG bittet die Behindertenbeauftragte der Stadt um barrierefreien Zugang und Nutzung zu und in den Bussen für behinderte und eingeschränkt mobile Menschen.
Diese Forderung wird von der FDP ausdrücklich unterstützt und auch auf die S-Bahn und damit die SWB ausgeweitet. Stefanie Jung: “Wer öfter mit der S-Bahn unterwegs ist, sieht oftmals Rollstuhlfahrer, ältere Menschen mit Rollatoren und auch Eltern mit Kinderwagen, die verzweifelt nach einer Möglichkeit suchen, in die meist überfüllte Bahn zu gelangen. Hinweisschilder auf den Bahnsteigen helfen nur bedingt, da die barrierefreien Zugänge meist durch Radfahrer zugestellt sind. Da nicht alle Haltestellen barrierefrei sind, ist Ein- und Aussteigen für eingeschränkt mobile Menschen nicht an allen Haltestellen möglich. Nachgerade beängstigend wird die Situation, wenn an den nicht barrierenfreien Haltestellen Türen geöffnet werden und sich auf der aufklappbaren Treppe ein Rollstuhl befindet. Dieser schwebt dann sozusagen in der Luft. Das gilt auch für Kinderwagen und Rollatoren.
Die Schwierigkeiten bei der Nutzung von Bussen kann ich auch nachvollziehen, es ist längst nicht jeder Busfahrer sensibel genug, Hilfe zu leisten, eine Modernisierung und Anpassung der technischen Möglichkeiten ist dringend geboten.
Wir werden das Anliegen jedenfalls bei beiden Betreibern unterstützen“.
FDP Sankt Augustin News vom 09.12.2011