Gemeinsame Erklärung der Fraktionen im Rat der Stadt Sankt Augustin
Nutzung der ehemaligen Medienzentrale der Bundeswehr als Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge durch die Bezirksregierung
Die Bezirksregierung Köln wird kurzfristig in der ehemaligen Medienzentrale der Bundeswehr in Sankt Augustin eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge einrichten.
Auch wir in Sankt Augustin sehen die Notwendigkeit, weitere Landesunterkünfte in Nordrhein-Westfalen für die Unterbringung zu schaffen. Wir können daher verstehen, dass die Bezirksregierung angesichts der aktuellen Situation bei der Unterbringung auf leer stehende Immobilien des Bundes oder Landes zurückgreift. Wichtig ist uns als Kommunalpolitiker aber, dass wir in Sankt Augustin eine Unterkunft mit einer geregelten Belegung und nicht eine Notunterkunft erhalten. Die Flüchtlinge leben nach der Aufnahme für ein bis zwei Monate in der Zentralen Unterbringungseinrichtung, werden dort von Sozialarbeitern betreut und ärztlich versorgt. Für die Kinder wird eine Kinderbetreuung organisiert. Die Unterbringungseinrichtung wird durch Sicherheitskräfte bewacht und beschützt.
Wir sind zuversichtlich, dass die Bürgerinnen und Bürger Sankt Augustins die Menschen, die aus den verschiedenen Krisengebieten der Welt hier ankommen und Schutz suchen, weiterhin in unserer Stadt respektvoll empfangen und willkommen heißen. Wir als Fraktionen im Sankt Augustiner Rat werden dies unterstützen und fördern.
FDP Sankt Augustin News vom 24.07.2015