Stefanie Jung
Mit großem Befremden hat die FDP-Sankt Augustin die Absage der Weiberfastnachtsparty der Stadt Sankt Augustin aus der Presse entnommen.
Dazu Stefanie Jung: „Wir hätten uns in der Sache definitiv ein anderes Vorgehen gewünscht. Es gibt aufgrund der bautechnischen Gegebenheiten vermutlich gute Gründe für eine solche Entscheidung. Jedoch hätte die Verwaltung zunächst die zuständigen Fachgremien der Jugendhilfe in die Entscheidungsprozesse mit einbeziehen müssen. Es kann doch nicht angehen, dass die zuständigen Fachpolitiker sowie die freien Träger weder in den zuständigen Unterausschüssen noch im Jugendhilfeausschuss vorab über die Absage informiert wurden. Schließlich handelt es sich um eine Traditionsveranstaltung, die bei unseren Jugendlichen einen besonderen Stellwert hat. Wenn diese nun nicht in entsprechender Form durchgeführt werden kann, hätte es Sinn gemacht, darüber in einem breiten Konsens zu entscheiden und eben auch mögliche Alternativkonzepte zu erarbeiten, um einen Ausfall der Veranstaltung abzufedern.
Die Verwaltung wäre unserer Ansicht nach gut beraten gewesen, diese Entscheidung im Hinblick auf ihre Akzeptanz nicht allein zu treffen.
Nach der offiziellen Absage brauchen sich die Fachgremien jetzt wohl kaum noch mit dem Thema beschäftigen. Demokratische Gremien werden damit zur Farce.“
FDP Sankt Augustin News vom 06.10.2015