Die GWG plant den alten Baubestand „Auf der Heide/Hammstraße“ abzureißen und dort 10 Mehrfamilienhäuser mit 75 Wohnungen zu realisieren. Der jetzige Wohnungsbestand beträgt 32 Wohnungen. Die öffentlich geförderten 43 Wohnungen sind Zweizimmerwohnungen und haben 52 m² bzw. 65 m². Die FDP möchte nun wissen, ob es eine sozialräumliche Betrachtung gegeben hat und ob die Wohnungen dem tatsächlichen Bedarf entsprechen.
Carsten Willnecker: „Wir interessieren uns dafür, ob es tatsächlich, wie in der Ratssitzung von der Verwaltung zugesichert wurde, eins zu eins für die jetzigen Bewohner möglich sein wird, in die Neubauten einzuziehen. Wir wollen wissen, ob die Personen mit Wohnberechtigungsschein diesen auch weiterhin erhalten werden. Da einzelne Personen nur bis zu 49 m² bei Bedarf öffentlich gefördert werden, fragen wir uns, ob die Wohnungsgrößen dann passend sind. Uns ist auch aus dem wohnungspolitischen Bericht bekannt, dass vorwiegend kleine Wohnungen (unter 50 m²) und sehr große Wohnungen für Familien mit vielen Kindern benötigt werden. Wir sehen bei der geplanten Verdichtung, Problem auf das Gebiet zukommen. Denn die soziale Infrastruktur, Schulen und Kindergärten in der Umgebung scheinen jetzt bereits an die Grenzen ihrer Kapazität gekommen zu sein. Deshalb haben wir eine Anfrage an den Sozialausschuss gestellt, um Klarheit zu erhalten“.